Photoshop App downloaden
Als Thomas Knoll im Jahr 1987 erstmals an einem Quellcode für eine Bildbearbeitungssoftware tüftelte, ahnte er noch nicht, welchen Stein er ins Rollen gebracht hatte. Schon innerhalb weniger Jahre hatte sich seine Software nach stetigen Weiterentwicklungen als Adobe Photoshop einen großen Namen gemacht. Heute wird Photoshop weltweit von mehr als zehn Millionen Nutzern verwendet. Ein weiterer Grundstein in der Entwicklung wurde 1993 von IBM gelegt: Das Unternehmen brachte mit dem „IBM Simon“ das erste Telefon auf den Markt, welches bereits über einen Touchscreen verfügte und mit dem E-Mails versendet werden konnten. Zwar ist diese Technologie bei weitem nicht mit der heutigen vergleichbar, doch hat damit die Geschichte der heutigen Smartphones und somit auch der Tablets begonnen. 2011 hatte Adobe erstmals eine ganze Reihe verschiedener Anwendungen für iOS und Android auf den Markt gebracht. Zwar wurde ein Großteil davon schon etwa ein Jahr später wieder vom Markt genommen, doch mittlerweile gibt es wieder mehr als 20 verschiedene Apps von Adobe, darunter auch Adobe Photoshop zum downloaden.
Adobe Photoshop goes mobile – mit der Photoshop App
Für Photoshop CS5 hatte Adobe die beiden Apps “Color Lava for Photoshop” und “Eazel for Photoshop” eingeführt. Beide Apps sollten als Begleitung für die PC-Version dienen. Damit sollten auf dem iPad Farben gemischt und Bilder gemalt werden können, die anschließend über das Netzwerk direkt an Photoshop geschickt werden konnten. Es gibt aber auch noch viele weitere Apps von Adobe, die teils gratis sind und teils kostenpflichtig. Wieder andere funktionieren hingegen nur via Creative Cloud und erfordern somit ein laufendes Abonnement. Auf dem PC ist Adobe im Bereich der professionellen Bildbearbeitung der ungeschlagene Marktführer, doch auf iPad und Co. gibt es viele Anbieter. Dies liegt aber nicht zuletzt daran, dass Adobe gar nicht erst versucht hat, Photoshop als eigenständige Kopie der PC-Version mobile-fähig zu machen. Vielmehr hat sich Adobe darauf konzentriert, drei Apps zu entwickeln, die jede für sich einen ganz eigenen Bereich von Photoshop aufgreifen. Entstanden sind:
Photoshop Express
Photoshop Touch
Photoshop Mix
Photoshop Express
Bei Photoshop Express handelt es sich um die erste und zudem kostenlose der drei Apps. Ihr größter Konkurrent ist Google Snapseed. Allerdings liegt der Schwerpunkt bei Photoshop Express darin, dass Aufnahmen von Smartphone und Tablet verbessert werden können. So lassen sich die Aufnahmen hiermit beispielsweise schärfen, in Belichtung und Kontrast optimieren oder auch in der Farbtemperatur anpassen. Daneben können Rote Augen retuschiert und Flecken auf dem Bild, wie etwa Hautunreinheiten, ganz leicht entfernt werden. Viele weitere Funktionen und Filter können auch via In-App-Kauf erworben werden.
Photoshop Touch
Die App, die wohl am ehesten als Tablet-Variante der Desktop-Version von Photoshop durchgehen kann, ist Photoshop Touch, auch wenn die Zahl der Funktionen und auch die Arbeitsweise an sich sich deutlich voneinander unterscheiden. In dieser App ist es möglich, mit mehreren Ebenen zu arbeiten, die insgesamt neun Mischmodi unterstützen. Einstellungsebenen sucht man hier jedoch leider vergebens. Dafür gibt es aber eine Tonwertkorrektur, RGB-Gradationskurven und verschiedene Filter sowie viele weitere Funktionen. Seit Mai 2015 gibt es Photoshop Touch allerdings leider nicht mehr. Abgelöst wurde die App im Februar 2016 durch Photoshop Fix.
Photoshop Mix
Photoshop Mix ist insgesamt recht speziell, was die Funktionen der App angeht. Sie ist aber die ideale Ergänzung zu den anderen Apps aus dem Hause Adobe. Mithilfe einer Maske können in Photoshop Mix mehrere Bilder in Ebenen zu einer Montage zusammengefügt werden. Daneben können die Aufnahmen aber auch mithilfe rudimentärer Funktionen ein wenig verbessert werden. Auch das Beschneiden von Fotos ist möglich, ebenso das Ausrichten. Um mit Photoshop Mix arbeiten zu können, ist eine bestehende Internetverbindung zwingend notwendig, da viele Funktionen serverbasiert sind. Sobald eine Funktion zu Fotobearbeitung ausgeführt wird, kommuniziert die App mit den Adobe Servern, auf denen schließlich die Verarbeitung der Informationen durchgeführt wird. Abschließend kann das Werk als PSD-Datei in der Creative Cloud gespeichert und auf dem Desktop weiterbearbeitet werden. Auch der umgekehrte Weg funktioniert selbstverständlich genauso.