Persischer Kalender – das macht ihn aus
(▸ Diese Seite dient ausschließlich zu Informationszwecken. Aus produktionstechnischen Gründen ist dieser Kalender zur Zeit nicht verfügbar. Aber haben Sie schon unsere Wochenkalender entdeckt? ◂)
Der persische Kalender wird gerne auch als iranischer Kalender bezeichnet und ist eigentlich auch eher unter diesem Begriff bekannt geworden. Er ist seit dem 31. März 1925 im Einsatz und wurde verwendet, um die islamische Zeitrechnung ablösen zu können. Der persische Kalender wird im Iran verwendet. Zudem ist er in Afghanistan ebenfalls aktiv. Die Grundlage für den persischen Kalender ist der Sonnenlauf um die Erde, damit handelt es sich bei diesem Kalendersystem um einen Sonnenkalender. Er basiert auf dem Nouruz-Nameh-Kalender. Das System erinnert in seiner Art an den Kalender, der auch in Deutschland bekannt ist. So hat der persische Kalender ebenfalls 365 Tage und arbeitet mit Schaltjahren, die dann 366 Tage haben. Wenn auf einen Zyklus mit einer Länge von 33 Jahren gerechnet wird, dann bietet der persische Kalender in dieser Zeit 8 Schaltjahre. Das heißt, die Schaltjahre werden alle vier Jahre durchgeführt, in einem Abstand von 33 Jahren ist jedoch das Schaltjahr erst nach fünf Jahren wieder im persischen Kalender zu finden. Diese Regelung ist, im Vergleich zum gregorianischen Kalender, verständlich, denn beide Kalender haben so eine Verschiebung von einem Tag, die immer wieder auftritt.
Persischer Kalender – die Zeitrechnung
Der persische Kalender startet immer im März. Vor dem Jahr 1960 war der Jahresbeginn der 22. März. Danach war es der 21. März und seit dem Jahr 1996 ist es der 20. März. Nach dem Jahr 2028 wird sich dies wieder ändern. Begonnen wird bei der Zeitrechnung des Kalenders mit der Auswanderung, bei der der Prophet Mohammed von Mekka bis nach Medina gezogen ist. Im Iran wurde der Kalender 1925 eingeführt, in Afghanistan dann 1957. Bestimmt wird der erste Tag im Kalender immer durch den Frühlingsbeginn, der astronomisch festgelegt wird. Hierbei handelt es sich um die Frühlingstagundnachtgleiche. Sie wird im Iran als Noruz bezeichnet. Im gregorianischen Kalender ist der Frühlingsbeginn zwischen dem Zeitraum von 19. Bis zum 21. März zu finden. Sollte die Frühlingstagundnachtgleiche auf einen Zeitpunkt fallen, der vor 12 Uhr der Ortszeit in Teheran ist, dann wird dieser Tag als Beginn für den Kalender genommen. Fällt sie auf einen Zeitpunkt danach, dann ist erst der nächste Tag der Beginn des Kalenders. Das Jahr endet dann an der nächsten Gleiche. Damit entspricht der persische Kalender fast dem tropischen Jahr. Der persische Kalender setzt sich aus 12 Monaten zusammen. Die Namen der 12 Monate bestehen seit mehr als 3.000 Jahren.
Die Monatsnamen – Persischer Kalender
De Monatsnamen gibt es in verschiedenen Ausführungen, es kommt immer darauf an, wo der persische Kalender eingesetzt wird. Häufig werden jedoch die iranischen Monatsnamen verwendet. Diese lauten:
Farwardin
Ordibehescht
Chordād
Tir
Mordad
Schahriwar
Mehr
Aban
Asar
Déi
Bahman
Essfand
Der Frühlingsbeginn ist im Farwardin, der Sommerbeginn im Tir, der Herbstbeginn im Mehr und der Winterbeginn ist im Déi. Die ersten sechs Monate haben jeweils 31 Tage, die folgenden fünf Monate haben 30 Tage und der letzte Monat hat, je nach Schaltjahr, 29 oder 30 Tage. Interessant ist auch noch ein Blick auf die Tagesnamen. Diese lauten wie folgt:
1. Montag entspricht Doshanbeh
2. Dienstag entspricht Seshhanbeh
3. Mittwoch entspricht Chahrshanbeh
4. Donnerstag entspricht Panjshanbeh
5. Freitag entspricht Jomeh
6. Samstag entspricht Shanbeh
7. Sonntag entspricht Yekshanbeh
Wenn Sie gerne einen Blick auf einen persischen Kalender werfen möchten, dann können Sie beispielsweise im Internet eine Übersicht finden. Hier finden Sie auch interessante Hinweise zu den Sternzeichen, die nach dem Kalender zugeordnet werden. Grundsätzlich ist es immer von Vorteil, auch andere Kalenderarten zu kennen.
Persischer Kalender – online bestellen
Sie haben Gefallen an einem persischen Kalender gefunden und möchten diesen gerne, vielleicht als Ergänzung, bei sich aufhängen? Dann werden Sie schnell feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, einen persischen Kalender zu kaufen. Eine Möglichkeit ist es natürlich, online auf die Suche zu gehen aber auch da werden Sie wahrscheinlich Schwierigkeiten haben. Oder aber Sie stellen einen persischen Kalender selbst zusammen. Das ist relativ einfach. Sie können sich online beispielsweise die einzelnen Monate heraussuchen und diese zu Papier bringen. Fügen Sie die Monate in einem Dokument ein und gestalten Sie das Dokument ganz nach Ihren Wünschen. Dann drucken Sie die Monate aus und kleben diese als einen Kalender zusammen. Sie können die Monate auch als Bilder speichern und bei uns hochladen. Wenn Sie dann noch einige Bilder einfügen haben Sie einen sehr individuellen persischen Fotokalender. So können Sie sich ebenfalls einen persischen Kalender erstellen. Das ist zwar etwas Aufwand. Dafür haben Sie einen selbst gestalteten Kalender, den Sie dann verschenken können. Oder aber Sie behalten ihn selbst, hängen ihn in Ihrer Wohnung auf und vergleichen vielleicht auch die Daten mit unserem Kalender. Viele Menschen finden es interessant, dass weltweit nicht ein Kalender gilt, sondern auch noch andere Kalenderarten eingesetzt werden wie beispielsweise der römische Kalender, um die Zeit zu messen und das Datum zu erkennen.